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â | ''Wir möchten, dass unser Leser die Themen, die in Masticationpedia diskutiert werden, sofort wahrnimmt. Wir werden einige der aktuellsten Fragen zur erkenntnistheoretischen Entwicklung der Wissenschaft im Allgemeinen und der medizinischen und zahnmedizinischen Medizin im Besonderen behandeln. <br><br>Sie können sich auch ein [https://youtube.com/playlist?list=PLYlmVJLgEzIeVdFudy_8VImh1x0riDiTc video of ours] auf Youtube ansehen.  | + | ''Wir möchten, dass unser Leser die Themen, die in Masticationpedia diskutiert werden, sofort wahrnimmt. Wir werden einige der aktuellsten Fragen zur erkenntnistheoretischen Entwicklung der Wissenschaft im Allgemeinen und der medizinischen und zahnmedizinischen Medizin im Besonderen behandeln. <br><br>Sie können sich auch ein [https://youtube.com/playlist?list=PLYlmVJLgEzIeVdFudy_8VImh1x0riDiTc video of ours] auf Youtube ansehen. '' |
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â | In dieser Phase werden wir zwei grundlegende Aspekte des Fortschritts der Wissenschaft gemÀà den Kuhn-Paradigmen und der Erkenntnistheorie betrachten, die die Konzepte der "statistischen Inferenz" und "statistische Inferenz" in Frage stellen "InterdisziplinaritĂ€t". | + | In dieser Phase werden wir die zwei grundlegende Aspekte des Fortschritts der Wissenschaft gemÀà den Kuhn-Paradigmen und der Erkenntnistheorie betrachten, die die Konzepte der "statistischen Inferenz" und "statistische Inferenz" in Frage stellen "InterdisziplinaritĂ€t". |
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 | Diese beiden Themen, die anscheinend in Konflikt miteinander zu stehen scheinen, da das erste "DisziplinaritĂ€t" benötigt, um die "Anomalien im Paradigma" hervorzuheben, und das zweite "InterdisziplinaritĂ€t" benötigt, werden sie durch integrieren ein auflösendes Element, das aus "metakognitiven GerĂŒsten" besteht, dh kognitiven BrĂŒcken zwischen Fachdisziplinen. In diesem Zusammenhang wird der Leser daher besser in der Lage sein, die stochastische Herangehensweise an eines der umstrittensten Themen bei Kaurehabilitationen wie Malokklusion zu verstehen, von denen die meisten stammen die Kau-Rehabilitationsverfahren wie KieferorthopĂ€die, Prothese und orthognathische Chirurgie. |  | Diese beiden Themen, die anscheinend in Konflikt miteinander zu stehen scheinen, da das erste "DisziplinaritĂ€t" benötigt, um die "Anomalien im Paradigma" hervorzuheben, und das zweite "InterdisziplinaritĂ€t" benötigt, werden sie durch integrieren ein auflösendes Element, das aus "metakognitiven GerĂŒsten" besteht, dh kognitiven BrĂŒcken zwischen Fachdisziplinen. In diesem Zusammenhang wird der Leser daher besser in der Lage sein, die stochastische Herangehensweise an eines der umstrittensten Themen bei Kaurehabilitationen wie Malokklusion zu verstehen, von denen die meisten stammen die Kau-Rehabilitationsverfahren wie KieferorthopĂ€die, Prothese und orthognathische Chirurgie. |
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 | ==Wissenschaftsfortschritt nach Thomas Kuhn== |  | ==Wissenschaftsfortschritt nach Thomas Kuhn== |
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â | '''Thomas Kuhn''' in seinem berĂŒhmtesten Werk heiĂt es, dass ''Wissenschaft zyklisch einige Phasen durchlĂ€uft, die auf ihren Betrieb hinweisen''.<ref>Thomas Samuel Kuhn (Cincinnati, 18 july 1922 â Cambridge, 17 june 1996) war ein amerikanischer Wissenschaftsphilosoph.<br>Wenn es Treccani, ''[http://www.treccani.it/enciclopedia/thomas-samuel-kuhn/ Kuhn, Thomas Samuel]''. Wikipedia, ''[[:wikipedia:Thomas Kuhn|Thomas Kuhn]]''. | + | '''Thomas Kuhn''' in seinem berĂŒhmtesten Werk heiĂt es, dass ''Wissenschaft zyklisch einige Phasen durchlĂ€uft, die auf ihren Betrieb hinweisen''.<ref>Thomas Samuel Kuhn (Cincinnati, 18 Juli 1922 â Cambridge, 17 Juni 1996) war ein amerikanischer Wissenschaftsphilosoph.<br>Wenn es Treccani, ''[http://www.treccani.it/enciclopedia/thomas-samuel-kuhn/ Kuhn, Thomas Samuel]''. Wikipedia, ''[[:wikipedia:Thomas Kuhn|Thomas Kuhn]]''. |
 | </ref><ref>{{cita libro  |  | </ref><ref>{{cita libro  |
 |  | autore = Kuhn Thomas S |  |  | autore = Kuhn Thomas S |
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 | Als guter Problemlöser versucht der Wissenschaftler, diese Anomalien zu lösen. |  | Als guter Problemlöser versucht der Wissenschaftler, diese Anomalien zu lösen. |
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 | + | === Kuhn's phases in Dentistry=== |
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 | Kuhn teilt jedoch die Evolution eines Paradigmas in âfĂŒnf Phasenâ ein; Dies ist ein grundlegender Prozess fĂŒr Masticationpedia, aber um mit dem Projekt Schritt zu halten, beschrĂ€nken wir uns auf die Beschreibung der beiden wichtigsten Phasen:  |  | Kuhn teilt jedoch die Evolution eines Paradigmas in âfĂŒnf Phasenâ ein; Dies ist ein grundlegender Prozess fĂŒr Masticationpedia, aber um mit dem Projekt Schritt zu halten, beschrĂ€nken wir uns auf die Beschreibung der beiden wichtigsten Phasen:  |
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â | *<u>'''''Phase 4'''''</u>, oder die '''Krise des Paradigmas'''<br>Als Folge der Krise werden in dieser Zeit verschiedene Paradigmen geschaffen. Diese neuen Paradigmen entstehen daher nicht aus den Ergebnissen der bisherigen Theorie, sondern aus der Aufgabe der vorgefertigten Schemata des vorherrschenden Paradigmas. <br>Auf diesem Weg wird in Masticationpedia die '''Krise des Kaurehabilitationsparadigmas''' diskutiert, indem Theorien, Theoreme, Axiome, Denkschulen und die forschungsdiagnostischen Kriterien ĂŒberprĂŒft werden, und dann wird sich der Fokus auf Phase 5 verlagern. | + | *<u>'''''Phase 4'''''</u>, oder die Krise des Paradigmas<br>Als Folge der Krise werden in dieser Zeit verschiedene Paradigmen geschaffen. Diese neuen Paradigmen entstehen daher nicht aus den Ergebnissen der bisherigen Theorie, sondern aus der Aufgabe der vorgefertigten Schemata des vorherrschenden Paradigmas. <br>Auf diesem Weg wird in Masticationpedia die '''Krise des Kaurehabilitationsparadigmas''' diskutiert, indem Theorien, Theoreme, Axiome, Denkschulen und die forschungsdiagnostischen Kriterien ĂŒberprĂŒft werden, und dann wird sich der Fokus auf Phase 5 verlagern. |
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â | *<u>'''''Phase 5'''''</u>, oder die '''wissenschaftliche Revolution'''<br>Phase 5 beschĂ€ftigt sich mit der (wissenschaftlichen) Revolution. In der Zeit auĂergewöhnlicher wissenschaftlicher AktivitĂ€ten wird sich innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft eine Diskussion darĂŒber eröffnen, welches neue Paradigma akzeptiert werden soll. Aber es wird nicht unbedingt das âwahrsteâ oder effizienteste Paradigma sein, das in den Vordergrund tritt, sondern dasjenige, das in der Lage sein wird, das Interesse einer ausreichenden Anzahl von Wissenschaftlern zu wecken und das Vertrauen der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu gewinnen. <br>Die Paradigmen, die an diesem Zusammenprall teilnehmen, teilen nach Kuhn nichts, auch nicht die Grundlagen, und sind daher nicht vergleichbar (sie sind "unermesslich"). Das Paradigma wird, wie gesagt, auf sozialpsychologischer oder biologischer Basis gewĂ€hlt (junge Wissenschaftler ersetzen Ă€ltere). Der Kampf zwischen den Paradigmen wird die Krise lösen, das neue Paradigma wird benannt und die Wissenschaft wird in Phase 1 zurĂŒckgebracht. <br>FĂŒr das gleiche Prinzip der Phase 4 wird Masticationpedia im Kapitel âAuĂergewöhnliche Wissenschaftâ ein âneues paradigmatisches Modell auf dem Gebiet der Rehabilitation des Kausystemsâ vorschlagen, in dem seine Prinzipien, Motivationen und klinische Wissenschaft diskutiert werden Erfahrungen und vor allem ein ''radikaler Wandel'' im Bereich der medizinischen Diagnostik. Diese Ănderung basiert im Wesentlichen auf ''Systeminferenz''' und nicht auf Symptominferenz, wodurch der ObjektivitĂ€t der Daten hauptsĂ€chlich ein absoluter Wert verliehen wird. | + | *<u>'''''Phase 5'''''</u>, oder die '''wissenschaftliche Revolution'''<br>Phase 5 beschĂ€ftigt sich mit der(wissenschaftlichen) Revolution. In der Zeit auĂergewöhnlicher wissenschaftlicher AktivitĂ€ten wird sich innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft eine Diskussion darĂŒber eröffnen, welches neue Paradigma akzeptiert werden soll. Aber es wird nicht unbedingt das âwahrsteâ oder effizienteste Paradigma sein, das in den Vordergrund tritt, sondern dasjenige, das in der Lage sein wird, das Interesse einer ausreichenden Anzahl von Wissenschaftlern zu wecken und das Vertrauen der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu gewinnen. <br>Die Paradigmen, die an diesem Zusammenprall teilnehmen, teilen nach Kuhn nichts, auch nicht die Grundlagen, und sind daher nicht vergleichbar (sie sind "unermesslich"). Das Paradigma wird, wie gesagt, auf sozialpsychologischer oder biologischer Basis gewĂ€hlt (junge Wissenschaftler ersetzen Ă€ltere). Der Kampf zwischen den Paradigmen wird die Krise lösen, das neue Paradigma wird benannt und die Wissenschaft wird in Phase 1 zurĂŒckgebracht. <br>FĂŒr das gleiche Prinzip der Phase 4 wird Masticationpedia im Kapitel âAuĂergewöhnliche Wissenschaftâ ein âneues paradigmatisches Modell auf dem Gebiet der Rehabilitation des Kausystemsâ vorschlagen, in dem seine Prinzipien, Motivationen und klinische Wissenschaft diskutiert werden Erfahrungen und vor allem ein ''radikaler Wandel'' im Bereich der medizinischen Diagnostik. Diese Ănderung basiert im Wesentlichen auf ''Systeminferenz''' und nicht auf Symptominferenz, wodurch der ObjektivitĂ€t der Daten hauptsĂ€chlich ein absoluter Wert verliehen wird. |
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â | | align="right" width="250" |<small>''Der schwarze Schwan symbolisiert eines der historischen Probleme der Erkenntnistheorie: Wenn alle SchwĂ€ne, die wir bisher gesehen haben, weiĂ sind, können wir dann entscheiden, dass alle SchwĂ€ne weiĂ sind?<br>"Ja wirklich?"''</small> | + | | width="250" align="right" |<small>''Der schwarze Schwan symbolisiert eines der historischen Probleme der Erkenntnistheorie: Wenn alle SchwĂ€ne, die wir bisher gesehen haben, weiĂ sind, können wir dann entscheiden, dass alle SchwĂ€ne weiĂ sind?<br>"Ja wirklich?"''</small> |
 | | align="center" |[[File:Black_Swan_(Cygnus_atratus)_RWD.jpg|175px|center]] |  | | align="center" |[[File:Black_Swan_(Cygnus_atratus)_RWD.jpg|175px|center]] |
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 | '''Epistemology''' (aus dem Griechischen áŒÏÎčÏÏÎźÎŒ', ''epistĂšme'', âgewisses Wissenâ oder âWissenschaftâ, und λÏγοÏ,''logos'', âRedeâ) ist jener Zweig der Philosophie, der sich mit der Bedingungen, unter denen wissenschaftliche Erkenntnisse erlangt werden können, und die Methoden, um solche Erkenntnisse zu erlangen.<ref>Es wird angenommen, dass der Begriff von dem schottischen Philosophen James Frederick Ferrier in seinen "Institute of Metaphysic" geprĂ€gt wurde. (p.46), of 1854; wenn es Internet Encyclopedia of Philosophy, ''[https://www.iep.utm.edu/ferrier/ James Frederick Ferrier (1808â1864)]''. [[:wikipedia:James Frederick Ferrier|Wikipedia]]</ref> Der Begriff bezeichnet speziell den Teil der Gnoseologie, der die Grundlagen, GĂŒltigkeit und Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnisse untersucht. Im englischsprachigen Raum wird der Begriff der Erkenntnistheorie stattdessen hauptsĂ€chlich als Synonym fĂŒr Gnoseologie oder Wissenstheorie verwendet â die Disziplin, die sich mit der Erforschung des Wissens beschĂ€ftigt. |  | '''Epistemology''' (aus dem Griechischen áŒÏÎčÏÏÎźÎŒ', ''epistĂšme'', âgewisses Wissenâ oder âWissenschaftâ, und λÏγοÏ,''logos'', âRedeâ) ist jener Zweig der Philosophie, der sich mit der Bedingungen, unter denen wissenschaftliche Erkenntnisse erlangt werden können, und die Methoden, um solche Erkenntnisse zu erlangen.<ref>Es wird angenommen, dass der Begriff von dem schottischen Philosophen James Frederick Ferrier in seinen "Institute of Metaphysic" geprĂ€gt wurde. (p.46), of 1854; wenn es Internet Encyclopedia of Philosophy, ''[https://www.iep.utm.edu/ferrier/ James Frederick Ferrier (1808â1864)]''. [[:wikipedia:James Frederick Ferrier|Wikipedia]]</ref> Der Begriff bezeichnet speziell den Teil der Gnoseologie, der die Grundlagen, GĂŒltigkeit und Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnisse untersucht. Im englischsprachigen Raum wird der Begriff der Erkenntnistheorie stattdessen hauptsĂ€chlich als Synonym fĂŒr Gnoseologie oder Wissenstheorie verwendet â die Disziplin, die sich mit der Erforschung des Wissens beschĂ€ftigt. |
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â | Das Grundproblem der Erkenntnistheorie bleibt ĂŒbrigens heute wie zu Humes Zeit das der ĂberprĂŒfbarkeit.<ref>[[:wikipedia:David Hume|David Hume]] (Edimburgh, 7 may 1711 â Edimburgh, 25 august 1776) war ein schottischer Philosoph. Er gilt als dritter und vielleicht radikalster britischer Empiriker, nach dem EnglĂ€nder John Locke und dem Anglo-Iren George Berkeley.</ref><ref>{{cita libro  | + | Das Grundproblem der Erkenntnistheorie bleibt ĂŒbrigens heute wie zu Humes Zeit das der ĂberprĂŒfbarkeit.<ref>[[:wikipedia:David Hume|David Hume]] (Edimburgh, 7 Mai 1711 â Edimburgh, 25 August 1776) war ein schottischer Philosoph. Er gilt als dritter und vielleicht radikalster britischer Empiriker, nach dem EnglĂ€nder John Locke und dem Anglo-Iren George Berkeley.</ref><ref>{{cita libro  |
 |  | autore = Srivastava S |  |  | autore = Srivastava S |
 |  | titolo = Verifiability is a core principle of science |  |  | titolo = Verifiability is a core principle of science |
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â | *'''''<math>P-value</math>''''': <br>In der Medizin wird beispielsweise zur BestĂ€tigung eines Experiments, einer Reihe von Daten aus Laborinstrumenten oder aus Umfragen die "''Statistical Inference''" verwendet, und insbesondere ein berĂŒhmter Wert namens "Signifikanztest". (<math>P-value</math>). Nun, selbst dieses Konzept, das jetzt Teil der Genese des Forschers ist, wankt. In einer aktuellen Studie wurde die Aufmerksamkeit auf eine "Kampagne" gerichtet, die zum Thema "Natur" gegen das Konzept von "Signifikanztests" durchgefĂŒhrt wurde.<ref>{{cita libro  | + | *'''''<math>P-value</math>''''': <br>In der Medizin wird beispielsweise zur BestĂ€tigung eines Experiments, einer Reihe von Daten aus Laborinstrumenten oder aus Umfragen die "''Statistical Inference''" verwendet, und insbesondere ein berĂŒhmter Wert namens "Signifikanztest". (P-value). Nun, selbst dieses Konzept, das jetzt Teil der Genese des Forschers ist, wankt. In einer aktuellen Studie wurde die Aufmerksamkeit auf eine "Kampagne" gerichtet, die zum Thema "Natur" gegen das Konzept von "Signifikanztests" durchgefĂŒhrt wurde.<ref>{{cita libro  |
 |  | autore = Amrhein V |  |  | autore = Amrhein V |
 |  | autore2 = Greenland S |  |  | autore2 = Greenland S |
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â | ==Anomalie ''vs.'' InterdisziplinaritĂ€t== | + | ==P-Value ''vs.'' InterdisziplinaritĂ€t== |
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 | Angesichts des oben Gesagten sind bei einer oberflĂ€chlichen Betrachtung der epistemischen Evolution der Wissenschaft die beiden Aspekte der DisziplinaritĂ€t ("''Physical Paradigm of Science''", Hervorhebung der Anomalie) und InterdisziplinĂ€r ("''Engineering Paradigm of Science''" , metakognitives GerĂŒst), scheinen in Konflikt miteinander zu stehen; in Wirklichkeit sind sie jedoch, wie wir gleich in diesem Kapitel sehen werden, zwei Seiten derselben Medaille, da beide dazu neigen, "paradigmatische Innovation" ohne jeglichen Konflikt hervorzubringen. |  | Angesichts des oben Gesagten sind bei einer oberflĂ€chlichen Betrachtung der epistemischen Evolution der Wissenschaft die beiden Aspekte der DisziplinaritĂ€t ("''Physical Paradigm of Science''", Hervorhebung der Anomalie) und InterdisziplinĂ€r ("''Engineering Paradigm of Science''" , metakognitives GerĂŒst), scheinen in Konflikt miteinander zu stehen; in Wirklichkeit sind sie jedoch, wie wir gleich in diesem Kapitel sehen werden, zwei Seiten derselben Medaille, da beide dazu neigen, "paradigmatische Innovation" ohne jeglichen Konflikt hervorzubringen. |
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 | Versuchen wir uns einem Teil des Konzepts zu nÀhern, das die "Paradigmatische Innovation" als wesentlich erachtet, indem wir uns zum Beispiel fragen: |  | Versuchen wir uns einem Teil des Konzepts zu nÀhern, das die "Paradigmatische Innovation" als wesentlich erachtet, indem wir uns zum Beispiel fragen: |
â | [[File:Occlusal Centric view in open and cross bite patient.jpg|alt=|right|thumb|'''Figure 1a:'''<br>Patient mit Malokklusion, offenem Biss und rechts-posteriorem Kreuzbiss, der aus RehabilitationsgrĂŒnden mit kieferorthopĂ€discher Therapie und / oder orthognatischer Chirurgie behandelt werden sollte.]] | + | [[File:Occlusal Centric view in open and cross bite patient.jpg|alt=|right|thumb|'''Abbildung 1a:'''<br>Patient mit Malokklusion, offenem Biss und rechts-posteriorem Kreuzbiss, der aus RehabilitationsgrĂŒnden mit kieferorthopĂ€discher Therapie und / oder orthognatischer Chirurgie behandelt werden sollte.]] |
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 | {{qnq|Was bedeutet "Malokklusion"?|}} |  | {{qnq|Was bedeutet "Malokklusion"?|}} |
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 |  }}</ref>.  |  |  }}</ref>.  |
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â | It is self-evident that an observer with a ''deterministic mindset'' facing a phenomenon of such evident occlusal incongruity considers crossbite and openbite the cause of malocclusion (cause/effect) or vice versa; and it is obvious, as well, that the observer recommends an orthodontic treatment to restore a âNormocclusionâ. This way of reasoning means that the model (masticatory system) is ânormalized to occlusionâ; and if read backwards, it means that the occlusal discrepancy is the cause of malocclusion and, therefore, of disease of the Masticatory System. (Figure 1a). Â
| + | Es ist selbstverstĂ€ndlich, dass ein Beobachter mit einer ''deterministischen Denkweise'' angesichts eines PhĂ€nomens einer solchen offensichtlichen okklusalen Inkongruenz Kreuzbiss und Offenbiss als Ursache der Malokklusion (Ursache / Wirkung) oder umgekehrt betrachtet; und es ist auch offensichtlich, dass der Beobachter eine kieferorthopĂ€dische Behandlung empfiehlt, um eine âNormokklusionâ wiederherzustellen. Diese Denkweise bedeutet, dass das Modell (Kausystem) âauf Okklusion normiertâ ist; und rĂŒckwĂ€rts gelesen bedeutet dies, dass die okklusale Diskrepanz die Ursache fĂŒr eine Malokklusion und damit fĂŒr eine Erkrankung des Kausystems ist. (Abbildung 1a).  |
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â | But let's hear what the two players say, the dentist and the patient, in the informative dialogue.[[File:Bilateral Electric Transcranial Stimulation.jpg|thumb|'''Figure 1b:''' Motor evoked potential from electrical transcranial stimulation of the trigeminal roots. Note the structural symmetry calculated by the peak-to-peak amplitude on the right and left masseters.]]
| + | Aber hören wir, was die beiden Spieler, der Zahnarzt und der Patient, im informativen Dialog sagen.[[File:Bilateral Electric Transcranial Stimulation.jpg|thumb|'''Abbildung 1b:''' Motorisch evoziertes Potential durch elektrische transkranielle Stimulation der Trigeminuswurzeln. Beachten Sie die strukturelle Symmetrie, die durch die Spitze-zu-Spitze-Amplitude am rechten und linken Masseter berechnet wird.]] |
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â | |The dentist tells the patient that he is suffering from severe malocclusion and that it should be treated to improve its aesthetics and chewing function. The patient, however, replies firmly: «''No way, I haven't the slightest idea to do it at all, doctor, because I might even have an unrepresentative smile, but I eat very well.''»<br>The dentistâs reply is ready, so the practitioner insists by saying: «''but you have a serious malocclusion with an openbite and a unilateral posterior crossbite, you should already have problems with bruxism and swallowing, as well as posture.''»<br>The patient closes the confrontation in a decisive way: «''absolutely false: I chew very well, I swallow very well and at night I snore alot so I donât grind; besides, Iâm a sportsman and I donât have any postural disturbance''». | + | |Der Zahnarzt teilt dem Patienten mit, dass er an einer schweren Malokklusion leidet und diese behandelt werden sollte, um ihre Ăsthetik und Kaufunktion zu verbessern. Der Patient antwortet jedoch bestimmt: "''Auf keinen Fall, ich habe nicht die geringste Ahnung, Herr Doktor, weil ich vielleicht sogar ein wenig reprĂ€sentativ lĂ€chele, aber ich esse sehr gut.''"<br>Die Antwort des Zahnarztes ist fertig, daher besteht der Behandler darauf, dass er sagt: "'' Aber Sie haben eine schwere Malokklusion mit offenem Biss und einseitigem Kreuzbiss posterior, Sie sollten bereits Probleme mit Bruxismus und Schlucken sowie Haltung haben. ''"<br>Der Patient schlieĂt die Konfrontation entschieden ab: "'' absolut falsch: ich kaue sehr gut, ich schlucke sehr gut und schnarche nachts viel, damit ich nicht knirsche; auĂerdem bin ich Sportler und habe keine Haltungsstörungen ''". |
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â | Now the conclusion remains very critical because we might be finding ourselves in front of a verbal language of the patient which is misleading because it is not specific and does not respond to a detailed physiopathogenetic knowledge of the occlusal state; or, paradoxically, we are otherwise facing a machine language converted into verbal language which guarantees the integrity of the system. At this point the situation is truly embarrassing because neither the patient nor the observer (dentist) will be able to say with certainty that the System is in a âMalocclusionâ state.
| + | Nun bleibt die Schlussfolgerung sehr kritisch, da wir uns möglicherweise vor einer verbalen Sprache des Patienten wiederfinden, die irrefĂŒhrend ist, weil sie nicht spezifisch ist und nicht auf eine detaillierte physiopathogenetische Kenntnis des Okklusionszustandes reagiert; oder paradoxerweise stehen wir auf andere Weise einer Maschinensprache gegenĂŒber, die in eine verbale Sprache umgewandelt wurde, die die IntegritĂ€t des Systems garantiert. An diesem Punkt ist die Situation wirklich peinlich, da weder der Patient noch der Beobachter (Zahnarzt) mit Sicherheit sagen können, dass sich das System in einem âMalokklusionszustandâ befindet. |
â | [[File:Jaw Jerk .jpg|alt=|left|thumb|'''Figure 1c:''' Mandibular reflex evoked by percussion of the chin through a triggered neurological hammer. <br>Note the functional symmetry calculated by the peak-to-peak amplitude on the right and left masseters.]] | + | [[File:Jaw Jerk .jpg|alt=|left|thumb|'''Abbildung 1c:''' Unterkieferreflex ausgelöst durch Perkussion des Kinns durch einen ausgelösten neurologischen Hammer. <br> Beachten Sie die funktionale Symmetrie, die durch die Spitze-zu-Spitze-Amplitude am rechten und linken Masseter berechnet wird.]] |
â | It is precisely at this moment that one remembers the criticism of the American Statistician Association titled â''Statistical inference in the 21st century: A World Beyond p <0.05''â, which urges the researcher to accept uncertainty, be sensible reflective, open and modest in his statements<ref name="wasser" />: which basically translates into a search for interdisciplinarity.
| + | Genau in diesem Moment erinnert man sich an die Kritik der American Statistician Association mit dem Titel "''Statistical Inference in the 21st Century: A World Beyond p <0.05''", die den Forscher dazu drĂ€ngt, Unsicherheit zu akzeptieren, vernĂŒnftig zu reflektieren, offen zu sein und bescheiden in seinen Aussagen<ref name="wasser" />: was im Grunde eine Suche nach InterdisziplinaritĂ€t bedeutet. |
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â | [[File:Mechanic Silent Period.jpg|thumb|'''Figure 1d:''' Mechanical silent period evoked by percussion of the chin through a triggered neurological hammer. Note the functional symmetry calculated on the integral area of the right and left masseters.]] | + | [[File:Mechanic Silent Period.jpg|thumb|'''Abbildung 1d:''' Mechanische Ruhephase, hervorgerufen durch Perkussion des Kinns durch einen ausgelösten neurologischen Hammer. Beachten Sie die funktionale Symmetrie, die auf der IntegralflĂ€che des rechten und linken Masseters berechnet wurde.]] |
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â | Interdisciplinarity, in fact, could answer such a complex question; but it is nonetheless necessary to interpret the biological phenomenon of "âMalocclusionâ" with a ''stochastic forma mentis of'' which we will discuss in detail later.
| + | TatsĂ€chlich könnte InterdisziplinaritĂ€t eine solch komplexe Frage beantworten; dennoch ist es notwendig, das biologische PhĂ€nomen der âMalokklusionâ mit einer âstochastischen forma mentis vonâ zu interpretieren, auf die wir spĂ€ter noch ausfĂŒhrlich eingehen werden. |
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â | A stochastic observer may observe that there is a low probability that the patient, at the moment <math>T_n </math>, is in a state of occlusal disease, as the patient's natural language indicates ideal psychophysical health; he/she then concludes that the occlusal discrepancy could not be a cause of neuromuscular and psychophysical functional disorder. In this case, therefore, the Masticatory System can not only be normalized to the occlusion only, but a more complex model is needed too, so it has to be normalized to the Trigeminal Nervous System. The patient was then served a series of trigeminal electrophysiological tests to assess the integrity of his/her Trigeminal Nervous System in these â"Malocclusionâ" clinical conditions.
| + | Ein stochastischer Beobachter kann feststellen, dass es eine geringe Wahrscheinlichkeit gibt, dass sich der Patient im Moment <math> T_n </math> in einem Zustand einer Okklusionserkrankung befindet, da die natĂŒrliche Sprache des Patienten eine ideale psychophysische Gesundheit anzeigt; er/sie kommt dann zu dem Schluss, dass die okklusale Diskrepanz keine Ursache fĂŒr eine neuromuskulĂ€re und psychophysische Funktionsstörung sein kann. In diesem Fall kann also das Kausystem nicht nur auf die Okklusion normalisiert werden, sondern es wird auch ein komplexeres Modell benötigt, das also auf das Trigeminusnervensystem normalisiert werden muss. Dem Patienten wurde dann eine Reihe von elektrophysiologischen Trigeminustests unterzogen, um die IntegritĂ€t seines Trigeminusnervensystems bei diesen klinischen "" Malokklusionen "" zu beurteilen. |
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â | We can see the following output responses, which we report directly in figures 1b, 1c and 1d (with explanation in the caption, to simplify the discussion). These tests and their description by now should only be considered as âConceptual Rationaleâ for the âMalocclusionâ question; later they will be widely described and their analysis detailed in the specific chapters. It can already be noted in this first descriptive approach to the masticatory phenomenon that there is an evident discrepancy between the occlusal state (which at first would support the orthodoxy of classical orthodontics in considering it as âMalocclusive Stateâ) and the neurophysiological data indicating incredible synchronization and perfect symmetry of the trigeminal reflexes.
| + | Wir sehen die folgenden Output-Antworten, die wir direkt in den Abbildungen 1b, 1c und 1d berichten (mit ErklĂ€rung in der Bildunterschrift, um die Diskussion zu vereinfachen). Diese Tests und ihre Beschreibung sollten bisher nur als âkonzeptionelle BegrĂŒndungâ fĂŒr die Frage âMalokklusionâ betrachtet werden; spĂ€ter werden sie ausfĂŒhrlich beschrieben und ihre Analyse in den spezifischen Kapiteln detailliert beschrieben. Bereits in diesem ersten deskriptiven Ansatz zum KauphĂ€nomen lĂ€sst sich feststellen, dass es eine offensichtliche Diskrepanz zwischen dem Okklusionszustand (der zunĂ€chst die Orthodoxie der klassischen KieferorthopĂ€die als âMalokklusionszustandâ stĂŒtzen wĂŒrde) und den neurophysiologischen Daten, die auf unglaubliche Synchronisation und perfekte Symmetrie der Trigeminusreflexe. |
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â | These results can be attributed to anything less than a "malocclusion": we are obviously in front of an error of the logic Language in medicine, in this case it is in fact more appropriate to talk about...
| + | Diese Ergebnisse lassen sich auf alles andere als auf eine "Malokklusion" zurĂŒckfĂŒhren: Wir stehen offensichtlich vor einem Fehler der Logiksprache in der Medizin, in diesem Fall ist es tatsĂ€chlich angebrachter, darĂŒber zu sprechen ... |
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â | {{qnq|Occlusal dysmorphism and not Malocclusion (which, as we shall see a little further on, is quite another thing)|}} | + | {{qnq|Okklusale Dysmorphie und nicht Malokklusion (was, wie wir spĂ€ter sehen werden, eine ganz andere Sache ist)|}} |
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â | ==Conclusion== | + | ==Fazit== |
â | Even before drawing conclusions, conceptual clarity must be made on some fundamental points which of course will be treated in detail in the specific chapters of Masticationpedia.
| + | Noch bevor Schlussfolgerungen gezogen werden, muss in einigen grundlegenden Punkten konzeptionell Klarheit geschaffen werden, die natĂŒrlich in den spezifischen Kapiteln der Masticationpedia ausfĂŒhrlich behandelt werden. |
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â | The Masticatory System should be considered as a â'''Complex System'''â<ref>''[[wikipedia:Complex system|Complex system]]'' in [https://en.wikipedia.org/wiki/ Wikipedia]</ref>, not as a Biomechanical System focused exclusively on dental occlusion, because in this sense the âOcclusionâ is nothing more than a subset of the Complex System interacting with the other subsets, such as periodontal receptors, neuromuscular spindles, recruitment of motor units, central nervous system, temporomandibular joint, etc., to give shape to an âEmerging Behaviourâ, the masticatory one.
| + | Das Kausystem sollte als "'' 'Komplexes System' ''" betrachtet werden.<ref>''[[wikipedia:Complex system|Complex system]]'' 2 / 5000 |
 | + | Risultati della traduzione |
 | + | im [https://en.wikipedia.org/wiki/ Wikipedia]</ref>, nicht als biomechanisches System, das ausschlieĂlich auf die Zahnokklusion ausgerichtet ist, denn in diesem Sinne ist die "Okklusion" nichts anderes als eine Teilmenge des Komplexen Systems, die mit den anderen Teilmengen wie Parodontalrezeptoren, neuromuskulĂ€ren Spindeln, Rekrutierung motorischer Einheiten, Zentralnervensystem interagiert Kiefergelenk, Kiefergelenk usw., um einem âemerging Behaviorâ, dem Kauverhalten, Form zu geben. |
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â | The peculiarity of this concept is that it is not possible to interpret or predict the âEmerging Behaviourâ of a System by extracting objective data from a single subset. Instead, ''the integrity of the System must be quantified in its entirety'', and only then can a segmentation of the whole be attempted to make an analytical description of the node itself. There are very important intellectual and scientific movements that are engaging with this issue; in this regard, the extraordinary work of Prof. Kazem Sadegh-Zadeh: ''Handbook of Analytic Philosophy of Medicine'' comes to mind.<ref>{{cita libro Â
| + | Die Besonderheit dieses Konzepts besteht darin, dass es nicht möglich ist, das âemerging Behaviorâ eines Systems zu interpretieren oder vorherzusagen, indem objektive Daten aus einer einzelnen Teilmenge extrahiert werden. Stattdessen muss ''die IntegritĂ€t des Systems in seiner Gesamtheit quantifiziert werden'', und erst dann kann eine Segmentierung des Ganzen versucht werden, um eine analytische Beschreibung des Knotens selbst vorzunehmen. Es gibt sehr wichtige intellektuelle und wissenschaftliche Bewegungen, die sich mit diesem Thema beschĂ€ftigen; in diesem Zusammenhang fĂ€llt mir die auĂergewöhnliche Arbeit von Prof. Kazem Sadegh-Zadeh: ''Handbook of Analytic Philosophy of Medicine'' ein.<ref>{{cita libro  |
 |  | autore = Sadegh-Zadeh Kazem |  |  | autore = Sadegh-Zadeh Kazem |
 |  | titolo = Handbook of Analytic Philosophy of Medicine |  |  | titolo = Handbook of Analytic Philosophy of Medicine |
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 |  }}</ref> |  |  }}</ref> |
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â | In the presented case, the question is resolved in the following language logic:
| + | Im vorgestellten Fall wird die Frage in folgender Sprachlogik gelöst: |
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â | :The subsets of the Masticatory System (teeth, occlusion, Temporomandibular joints, muscles, etc.) are in a state of "Coherenceâ with the Central Trigeminal Nervous System (see figures 1b, 1c and 1d), so the term âMalocclusionâ cannot be used, the phrase âOcclusal Dismorphismâ should be considered instead. | + | :Die Untergruppen des Kausystems (ZĂ€hne, Okklusion, Kiefergelenke, Muskeln usw.) befinden sich in einem Zustand der "KohĂ€renz" mit dem zentralen Trigeminusnervensystem (siehe Abbildungen 1b, 1c und 1d), daher kann der Begriff "Malokklusion" nicht verwendet werden, sollte stattdessen der Begriff âOkklusaler Dismorphismusâ in Betracht gezogen werden. |
â | :{{q2|This does not mean abolishing prosthetic, orthodontic and orthognathic masticatory rehabilitation treatments: on the contrary, this forma mentis tends to restore medical knowledge to dental rehabilitation disciplines, as well as offering an alternative to the scientific reductionism that converges in a deterministic interpretation of the biological phenomenon.|}} | + | :{{q2|Dies bedeutet nicht die Abschaffung prothetischer, kieferorthopĂ€discher und orthognatischer Kaurehabilitationsbehandlungen: Im Gegenteil, diese forma mentis tendiert dazu, medizinisches Wissen in die zahnmedizinischen Rehabilitationsdisziplinen zurĂŒckzugeben und eine Alternative zum wissenschaftlichen Reduktionismus zu bieten, der in einer deterministischen Interpretation der biologischen PhĂ€nomen.|}} |
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â | Going beyond the specialist perimeters of the disciplines, as previously reported on interdisciplinarity, helps expanding the diagnostic and therapeutic models as it can be seen in the [[Updates:1/OrthoNeuroGnatodontics|clinical Case]] in which a patient was treated with the OrthoNeuroGnathodontic method is reported.
| + | Ăber die fachlichen Grenzen der Disziplinen hinauszugehen, wie bereits zuvor zur InterdisziplinaritĂ€t berichtet, hilft, die diagnostischen und therapeutischen Modelle zu erweitern, wie in dem [[Updates:1/OrthoNeuroGnatodontics|clinical Case]] zu sehen ist, in dem ein Patient mit dem OrthoNeuroGnathodontic behandelt wurde Methode berichtet wird. |
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â | In this way, an overall view of the entire Masticatory System is presented in order to gather the aesthetic and functional-neurophysiological components together to determine âOcclusal Stabilityâ and to avoid âRelapsesâ, especially in orthodontic and orthognathic treatments.<ref>{{cita libro Â
| + | Auf diese Weise wird eine Gesamtansicht des gesamten Kausystems prĂ€sentiert, um die Ă€sthetischen und funktionell-neurophysiologischen Komponenten zusammenzufĂŒhren, um die âokklusale StabilitĂ€tâ zu bestimmen und âRezidiveâ insbesondere bei kieferorthopĂ€dischen und kieferorthopĂ€dischen Behandlungen zu vermeiden.<ref>{{cita libro  |
 |  | autore = Al-Moraissi EA |  |  | autore = Al-Moraissi EA |
 |  | autore2 = Wolford LM |  |  | autore2 = Wolford LM |
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 |  }}</ref> |  |  }}</ref> |
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â | These are just some of the topics that will be covered extensively both in this chapter and in what we call âExtraordinary Scienceâ. Meanwhile, in a fitting diversion our colourful friend ''Linus Sapiens'', the little yellow man on the left, asks us:
| + | Dies sind nur einige der Themen, die sowohl in diesem Kapitel als auch in dem, was wir âAuĂergewöhnliche Wissenschaftâ nennen, ausfĂŒhrlich behandelt werden. WĂ€hrenddessen fragt uns in passender Ablenkung unser bunter Freund ''Linus Sapiens'', der kleine gelbe Mann links: |
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 | + | {{q4|Was versteht man unter âkomplexen Systemenâ, wenn wir ĂŒber Kaufunktionen sprechen? |Keine triviale Frage, lass uns also ĂŒber [[the logic of medical language|die Logik der medizinischen Sprache]] sprechen}} |
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â | {{q4|What do we mean by âComplex Systemsâ when we are talking about masticatory functions?}}
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 | {{Btnav|Welcome|The logic of medical language}} |  | {{Btnav|Welcome|The logic of medical language}} |