Difference between revisions of "The logic of medical language/de"

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Charles Sanders Peirce (1839–1914) war Logiker und praktizierender Wissenschaftler<ref>[[wpit:Charles_Sanders_Peircehttps://it.wikipedia.org/wiki/Charles_Sanders_Peirce|Charles Sanders Peirce]]</ref>; er entwickelte nach und nach eine triadische Darstellung der Logik des Forschens. He also distinguishes between three forms of argumentation, types of inference and research methods that are involved in scientific inquiry, namely:
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Charles Sanders Peirce (1839–1914) war Logiker und praktizierender Wissenschaftler<ref>[[wpit:Charles_Sanders_Peircehttps://it.wikipedia.org/wiki/Charles_Sanders_Peirce|Charles Sanders Peirce]]</ref>; er entwickelte nach und nach eine triadische Darstellung der Logik des Forschens. Außerdem unterscheidet er zwischen drei Argumentationsformen, Inferenzarten und Forschungsmethoden, die in die wissenschaftliche Untersuchung einbezogen sind, nämlich:
  
#Abduction or the generation of hypotheses
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#Entführung oder Hypothesenbildung
#Deduction or drawing of consequences from hypotheses; and
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#Ableiten oder Ziehen von Konsequenzen aus Hypothesen; und
#Induction or hypothesis testing.
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#Induktions- oder Hypothesentest.
  
In the final part of the study conducted by Donald E Stanley and Daniel G Campos, the Peircean logic is considered as an aid to guaranteeing the effectiveness of the diagnostic passage from populations to individuals. A diagnosis focuses on the individual signs and symptoms of a disease. This manifestation cannot be extrapolated from the general population, except for a very broad experiential sense, and it is this sense of experience that provides clinical insight, strengthens the instinct to interpret perceptions, and grounds the competence that allows us to act. We acquire basic knowledge and validate experience in order to transfer our observations into the diagnosis.  
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Im letzten Teil der Studie, die von Donald E. Stanley und Daniel G. Campos durchgeführt wurde, wird die Peircesche Logik als ein Hilfsmittel betrachtet, um die Wirksamkeit des diagnostischen Übergangs von Populationen zu Individuen zu gewährleisten. Eine Diagnose konzentriert sich auf die einzelnen Anzeichen und Symptome einer Krankheit. Diese Manifestation lässt sich aus der allgemeinen Bevölkerung nicht extrapolieren, abgesehen von einem sehr breiten Erfahrungssinn, und es ist dieser Erfahrungssinn, der klinische Einsichten liefert, den Instinkt zur Interpretation von Wahrnehmungen stärkt und die Handlungskompetenz begründet. Wir erwerben Basiswissen und validieren Erfahrungen, um unsere Beobachtungen in die Diagnose zu übertragen.  
  
In another recent study, author Pat Croskerry proposes the so-called "Adaptive Expertise in Medical Decision Making", in which a more effective clinical decision could be achieved through adaptive reasoning, leading to advanced levels of competence and mastery<ref name=":1">{{cite book  
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In einer anderen aktuellen Studie schlägt der Autor Pat Croskerry die sogenannte „Adaptive Expertise in Medical Decision Making“ vor, bei der eine effektivere klinische Entscheidung durch adaptives Denken erreicht werden könnte, was zu einem höheren Maß an Kompetenz und Beherrschung führt<ref name=":1">{{cite book  
 
  | autore = Croskerry P
 
  | autore = Croskerry P
 
  | titolo = Adaptive Expertise in Medical Decision Making
 
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Adaptive competencies can be obtained by emphasizing the additional features of the reasoning process:
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Adaptive Kompetenzen können durch die Betonung der zusätzlichen Merkmale des Argumentationsprozesses erlangt werden:
  
#Be aware of the inhibitors and facilitators of rationality (Specialists are unwittingly projected towards their own scientific and clinical context).
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#Seien Sie sich der Inhibitoren und Förderer der Rationalität bewusst (Spezialisten werden unwissentlich auf ihren eigenen wissenschaftlichen und klinischen Kontext projiziert).
#Pursue the standards of critical thinking. (In the specialist, self-referentiality is supported and criticisms from other scientific disciplines or from other medical specialists are hardly accepted).
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#Verfolgen Sie die Standards des kritischen Denkens. (Im Fach wird Selbstreferenzialität gefördert und Kritik aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen oder von anderen Fachärzten wird kaum akzeptiert).
#Develop a global awareness of cognitive and affective biases and learn how to mitigate them. Use argument that reinforces point 1.
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#Entwickeln Sie ein globales Bewusstsein für kognitive und affektive Verzerrungen und lernen Sie, diese zu mildern. Verwenden Sie Argumente, die Punkt 1 bekräftigen.
#Develop a similar depth and understanding of logic and its errors by involving metacognitive processes such as reflection and awareness. Topic is already mentioned in the first chapter ‘Introduction’.
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#Entwickeln Sie eine ähnliche Tiefe und ein ähnliches Verständnis von Logik und ihren Fehlern, indem Sie metakognitive Prozesse wie Reflexion und Bewusstsein einbeziehen. Thema wird bereits im ersten Kapitel „Einleitung“ erwähnt.
  
In this context, extraordinarily interesting factors emerge that lead us to a synthesis of all what has been presented in this chapter. It is true that the arguments of abduction, deduction and induction streamline the diagnostic process but we still speak of arguments based on a clinical semeiotics, that is on the symptom and/or clinical sign<ref name=":0" />. Even the adaptive experience mentioned by Pat Croskerry is refined and implemented on the diagnosis and on the errors generated by a clinical semeiotics<ref name=":1" />.
+
In diesem Zusammenhang kristallisieren sich außerordentlich interessante Faktoren heraus, die uns zu einer Synthese all dessen führen, was in diesem Kapitel vorgestellt wurde. Es stimmt, dass die Argumente der Abduktion, Deduktion und Induktion den diagnostischen Prozess rationalisieren, aber wir sprechen immer noch von Argumenten, die auf einer klinischen Semiotik, also auf dem Symptom und/oder dem klinischen Zeichen, beruhen<ref name=":0" />. Sogar die von Pat Croskerry erwähnte adaptive Erfahrung wird verfeinert und auf die Diagnose und die Fehler angewendet, die durch eine klinische Semiotik erzeugt werden<ref name=":1" />.
  
Therefore, it is necessary to specify that semeiotics and/or the specific value of clinical analysis are not being criticized because these procedures have been extraordinarily innovative in the diagnostics of all time. In the age in which we live, however, it will be due to the change in human life expectancy or the social acceleration that we are experiencing, ‘time’ has become a conditioning factor, not intended as the passing of minutes but essentially as bearer of information.   
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Daher muss darauf hingewiesen werden, dass die Semiotik und/oder der spezifische Wert der klinischen Analyse nicht kritisiert werden, da diese Verfahren in der Diagnostik aller Zeiten außerordentlich innovativ waren. In der Zeit, in der wir leben, wird „Zeit“ jedoch aufgrund der veränderten Lebenserwartung oder der sozialen Beschleunigung, die wir erleben, zu einem konditionierenden Faktor, nicht als das Vergehen von Minuten gedacht, sondern im Wesentlichen als Träger von Informationen.   
  
:''In this sense, the type of medical language described above, based on the symptom and on the clinical sign, is unable to anticipate the disease, not because there is no know-how, technology, innovation, etc., but because the right value is not given to the information carried over time''  
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:''In diesem Sinne kann die oben beschriebene medizinische Sprache, basierend auf dem Symptom und dem klinischen Zeichen, die Krankheit nicht antizipieren, nicht weil es kein Know-how, keine Technologie, Innovation usw. gibt, sondern weil der richtige Wert right wird den im Laufe der Zeit übertragenen Informationen nicht gegeben''  
  
This is not the responsibility of the health worker, nor of the Health Service and nor of the political-industrial class because each of these actors does what it can do with the resources and preparation of the socio-epochal context in which it lives.  
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Dies liegt nicht in der Verantwortung des Gesundheitspersonals, des Gesundheitswesens oder der politisch-industriellen Klasse, da jeder dieser Akteure mit den Ressourcen und der Vorbereitung des sozial-epochalen Kontextes, in dem er lebt, das tut, was er tun kann.  
  
The problem, on the other hand, lies in the mindset of mankind that prefers a deterministic reality to a stochastic one. We will discuss these topics in detail.
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Das Problem hingegen liegt in der Denkweise der Menschheit, die eine deterministische Realität einer stochastischen vorzieht. Wir werden diese Themen ausführlich besprechen.
  
In the following chapters, all dealing with logic, we will try to shift the attention from the symptom and clinical sign to the encrypted machine language: for the latter, the arguments of the Donald E Stanley-Daniel G Campos duo and Pat Croskerry are welcome, but are to be translated into topic ‘time’ (anticipation of the symptom) and into the message (assembler and non-verbal machine language). Obviously, this does not preclude the validity of the clinical history (semeiotics), essentially built on a verbal language rooted in medical reality.  
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In den folgenden Kapiteln, die sich alle mit Logik befassen, werden wir versuchen, die Aufmerksamkeit vom Symptom und klinischen Zeichen auf die verschlüsselte Maschinensprache zu lenken: für letztere sind die Argumente des Duos Donald E. Stanley-Daniel G. Campos und Pat Croskerry willkommen , sondern sind in das Thema 'Zeit' (Vorwegnahme des Symptoms) und in die Nachricht (Assembler und nonverbale Maschinensprache) zu übersetzen. Dies schließt natürlich die Gültigkeit der klinischen Anamnese (Semeotik) nicht aus, die im Wesentlichen auf einer verbalen Sprache basiert, die in der medizinischen Realität verwurzelt ist.  
  
We are aware that our Linux Sapiens is perplexed and wondering:
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Wir sind uns bewusst, dass unser Linux Sapiens ratlos und verwundert ist:
  
{{q4|... could the logic of Classical language help us to solve the poor Mary Poppins' dilemma?|You will see that much of medical thinking is based on the logic of Classical language but there are limits}}
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{{q4|... Könnte uns die Logik der klassischen Sprache helfen, das Dilemma der armen Mary Poppins zu lösen?|You will see that much of medical thinking is based on [[The logic of classical language|the logic of Classical language]] but there are limits}}
  
 
{{Btnav|Introduction|The logic of classical language}}
 
{{Btnav|Introduction|The logic of classical language}}

Latest revision as of 05:07, 27 October 2021

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 Book Index
Source Chapter

Introduction


Bruxism

  • Status quo and Criticity
  • 2rd Clinical Case: Pineal Cavernoma
  • Conclusions

Occlusion and Posture

  • Status quo and Criticity
  • 3th Clinical Case: Meningioma
  • Conclusions

Orofacial Pain

  • Status quo and Criticity
  • 4th Clinical Case: Eaton Lambert myasthenia
  • 5th Clinical Case: Postpoly syndrome
  • 6th Clinical Case: Temporomandibular disorders
  • Conclusions

Are we really sure to know everything?

  • Status quo and Criticity
  • 7th Clinical Case: glioblastoma of the cranial base
  • Conclusions

Connectivity and Complex Systems

  • Definition of the Fundamental Unit
  • Structural and functional connectivity Separation
  • Understanding of "Emergent Behavior"
  • Connectivity measurement

System Inference vs Symptom Inference

  • System Stochasticity
  • Markov chains
  • Inference of nonlinear Markov processes
  • Understanding of Network nodes

Neurophysiology and network nodes

  • Center of the Masticatory Pattern
  • Mesencephalic mechanisms
  • Trigeminal Motor nucleus

Sensory network nodes

  • Proprioceptive mechanisms
    • Neuromuscular spindles
    • Sensory mechanisms from the depressor muscles
    • Golgi Tendon Organs
  • Role of impulses from the neck muscles
  • Periodontal and Oral Sensory Factors
  • Pharyngeal sensory factors
  • Reflex of mandibular closure
  • Sensory factors of the TMJ

Conclusions to the Source Chapter

  • information transferred over time
  • System Coherence Recovery
  • 8th Clinical Case: Coherence Recovery in ort Orthognathic


Crisis of the Paradigm

Research Diagnostic Criteria (RDC)

  • Sensitivity, Specificity and Predictive Values
  • Advantages and limitations of the RDC


Masticatory cycles

  • Jaw opening width
  • Speed of mandibular movement
  • Complexity of chewing kinematics


Temporomandibular Joint

  • Computerized Tomography of the TMJ
  • Magnetic resonance imaging of the TMJM


Mandibular kinematic replicator

  • Advantages and limits of pantography
    • Pantographic Reproducibility Index
  • Advantages and limits of axiography
  • Advantages and limits of the electrognatography


Transcutaneous Electric Nerve Stimulation

  • Free way space before stimulation
  • Free way space after stimulation
  • Closing trajectory from TENS


Electromyography(EMG)

  • Interferential EMG
  • EMG at rest position
  • Quantitative analysis of the EMG
    • Fourier transform
    • Wavelett


Extraordinary Science

Overall view of the Masticatory System

  • Trigeminal electrophysiology
    • Electric Motors Evoked Potentials
    • Magnetic Motors Evoked Potentials
    • Jaw jerk reflex
    • M-wave
    • Masseteric Mechanical Silent Period
    • Masseteric Electric Silent Period
    • Masseteric Laser Silent Period
    • Recovery Cycle of Masseteric Inhibitory reflex


Trigeminal System Connectivity

  • Definition of the Fundamental Unit
    • Maximal Neuronal Energy Evoked
    • Organic motor symmetry
    • Functional motor symmetry
    • Renormalization
  • Separation of structural and functional connectivity
    • Organic vs Functional Symmetry
      • Functional Neuro Gnathological Index "NGF"
  • New paradigm in masticatory rehabilitations
    • Prosthetics
    • Implantoprosthetics
    • Orthodontics
    • Orthognatics
Other languages:
Deutsch • ‎English • ‎español • ‎français • ‎italiano • ‎português




Atm1 sclerodermia.jpg

In diesem Kapitel werden wir die aktuelle medizinische Sprache diskutieren. Insbesondere werden wir die Untersuchung der Beziehungen zwischen sprachlichen Ausdrücken und der Welt diskutieren, auf die sie sich beziehen oder die sie beschreiben sollten.

Die Schlussfolgerung ist, dass, sobald die Unbestimmtheit und Mehrdeutigkeit dieser Form der Sprache (und damit die negativen Konsequenzen, die dies alles mit sich bringt) aufgedeckt wurden, es notwendig ist, sie präziser und vollständiger zu machen.

Wir möchten uns auf mathematischere und strengere Argumentationen konzentrieren, da sie viel effektiver sein können, wenn wir sie richtig manipulieren können, wie wir in diesem Kapitel besprechen werden.

Die medizinische Sprache ist eine erweiterte natürliche Sprache

Sprache ist eine Quelle von Missverständnissen und Fehlern und in der Medizin: Tatsächlich lässt uns die Sprache, die wir verwenden, oft in Schwierigkeiten, weil sie semantisch unterentwickelt ist und nicht mit wissenschaftlichen Standardvorstellungen übereinstimmt. Um dieses Konzept, das scheinbar nicht zum Thema gehört, besser zu erklären, müssen wir einige wesentliche Merkmale der Sprachlogik beschreiben, die uns besser verstehen lassen, warum ein Begriff wie orofazialer Schmerz einer klassischen Logik folgend eine andere Bedeutung annehmen kann oder eine formelle.

Der Übergang von der klassischen Logik zur formalen Logik bedeutet nicht, ein kleines Detail hinzuzufügen, sondern erfordert eine genaue Beschreibung. Obwohl die Medizin- und Zahntechnik in vielen zahnmedizinischen Rehabilitationsdisziplinen atemberaubende Modelle und Geräte entwickelt hat, wie Elektromyographen, Kegelstrahl-CT, oraler digitaler Scan usw., muss die medizinische Sprache noch verbessert werden.

135 / 5000 Risultati della traduzione Zunächst müssen wir zwischen natürlichen Sprachen (Englisch, Deutsch, Italienisch usw.) und formalen Sprachen wie der Mathematik unterscheiden. Die natürlichen tauchen in sozialen Gemeinschaften ebenso auf natürliche Weise wie in wissenschaftlichen Gemeinschaften auf. Gleichzeitig werden die formalen Sprachen künstlich für den Einsatz in Disziplinen wie Mathematik, Logik und Computerprogrammierung gebaut. Formale Sprachen zeichnen sich durch Syntax und Semantik mit präzisen Regeln aus, während eine natürliche Sprache eine ziemlich vage Syntax hat, die als Grammatik bekannt ist und keine explizite Semantik besitzt.

Um diese Studie aktiv und interessant zu halten und zu vermeiden, dass sie zu einer langweiligen Abhandlung über die Wissenschaftsphilosophie wird, betrachten wir einen sehr erklärenden klinischen Fall. Wir werden es in verschiedenen Sprachen behandeln:

Klinischer Fall und Logik der medizinischen Sprache

Die Patientin Mary Poppins (offensichtlich ein fiktiver Name) wurde über 10 Jahre lang von mehreren Kollegen verfolgt und behandelt, darunter Zahnärzte, Hausärzte, Neurologen und Dermatologen. Ihre kurze Geschichte lautet wie folgt:

  • die Frau bemerkte im Alter von 40 Jahren zum ersten Mal kleine Flecken abnormaler Pigmentierung auf der rechten Seite ihres Gesichts (sie war jetzt 50 Jahre alt).
    Bei ihrer Aufnahme in eine dermatologische Abteilung wurde eine Hautbiopsie durchgeführt, die mit der Diagnose einer lokalisierten Sklerodermie des Gesichts übereinstimmte (Morphea);
    Kortikosteroide wurden verschrieben.
  • Im Alter von 44 Jahren begann sie unwillkürliche Kontraktionen des rechten Kaumuskels und der Schläfenmuskeln zu haben; die Kontraktionen nahmen im Laufe der Jahre an Dauer und Häufigkeit zu. Die krampfartigen Wehen wurden vom Patienten sowohl als Tag- als auch als Nachtsperre bezeichnet.
    Bei ihrer ersten neurologischen Untersuchung war die Dyschromie weniger offensichtlich. Dennoch war ihr Gesicht aufgrund einer leichten Einbuchtung der rechten Wange und einer ausgeprägten Hypertrophie des Kaumuskels und der rechten Schläfenmuskeln asymmetrisch.
    Die Diagnosen waren aufgrund der Einschränkung der medizinischen Sprache unterschiedlich, wie wir weiter unten sehen werden.

Das klinische Szenario kann auf folgendes reduziert werden: die Patientin drückt in ihrer natürlichen Sprache den psychophysischen Zustand aus, der sie seit langem heimsucht; Der Zahnarzt schließt nach einer Reihe von Tests wie einer Anamnese, einer Stratigraphie und einem CT-Scan des Kiefergelenks (Abbildungen 1, 2 und 3) mit der Diagnose „temporomandibuläre Störungen“, die wir „TMDs“ nennen.[1][2][3]; der Neurologe bleibt stattdessen bei der Diagnose einer organischen neuromotorischen Pathologie vom Typ "neuropathischer orofazialer Schmerz" (nOP) ohne die TMD-Komponente oder betrachtet die Hauptursache nicht. Um in diesem Zusammenhang weder mit dem Zahnarzt noch mit dem Neurologen zu sympathisieren, betrachten wir den Patienten mit „TMDs/nOP“; also kämpft niemand.

Question 2.jpg
«Aber wer wird Recht haben?»

Wir stehen offensichtlich vor einer Reihe von Themen, die eine angemessene Diskussion verdienen, weil sie die klinische Diagnostik betreffen.

Im Gegensatz zu den formalen Sprachen der Mathematik, Logik und Computerprogrammierung (die künstliche Zeichensysteme mit präzisen Regeln der Syntax und Semantik sind) entwickeln sich die meisten wissenschaftlichen Sprachen als einfache Erweiterung der natürlichen Sprache mit einer Mischung aus einigen technischen Begriffen. Die medizinische Sprache gehört zu dieser Zwischenkategorie. Es geht aus der natürlichen und alltäglichen Sprache hervor, indem es Begriffe wie „neuropathischer Schmerz“, „temporomandibuläre Störungen“, „Demyelinisierung“, „Allodynie“ usw. hinzufügt. Aus diesem Grund hat es keine spezifische und semantische Syntax, die über die der natürlichen Sprache hinausgeht . Betrachten wir zum Beispiel den Begriff „Krankheit“, der sich auf die Patientin Mary Poppins bezieht: Dies ist ein Begriff, der das grundlegende Konzept der Medizin, der Krankheit, die der Nosologie und der klinischen Forschung und Praxis zugrunde liegt, bezeichnet. Es wird erwartet, dass es sich um einen gut definierten technischen Begriff handelt, aber es ist immer noch ein unbestimmter Begriff.

Niemand weiß genau, was es bedeutet, und außer einigen Medizinphilosophen interessiert sich niemand für seine genaue Bedeutung. Betrifft „Krankheit“ beispielsweise das Subjekt/den Patienten oder das System (als lebenden Organismus)? Und folglich: Kann ein Patient, der nicht rechtzeitig krank ist, mit einem System zusammenleben, das sich bereits in einem Zustand struktureller Schäden in der Zeit befindet?

Der Begriff schmachtet ohne jegliche Semantik dahin, als ob er irrelevant oder überflüssig wäre, und seine Derivate teilen mit ihm dieselbe semantische Dunkelheit.[4]

Zusamenfassend,
  • ist die Patientin Mary Poppins krank oder ist das Kausystem beschädigt?
  • Handelt es sich stattdessen um eine „Systemkrankheit“, die das Kausystem in seiner Gesamtheit betrachtet, das aus Untergruppen wie Rezeptoren, peripherem und zentralem Nervengewebe, Oberkieferknochen, Zähnen, Zunge, Haut usw. besteht?
  • Oder handelt es sich in diesem speziellen Fall um eine „Organerkrankung“, die das Kiefergelenk (TMJ) betrifft?

Diese kurzen Notizen zeigen, wie die Ungenauigkeiten und Besonderheiten der natürlichen Sprache durch ihre syntaktische und semantisch unterentwickelte Form in die Medizin einfließen. Einige dieser Besonderheiten sollten wir anhand konkreter klinischer Beispiele behandeln.


Klinischer Ansatz

(fahre mit der Maus über die Bilder)

Was bedeutet ein medizinischer Begriff

Fragen wir uns, was „Bedeutung“ bedeutet.

Das Cambridge Wörterbuch sagt, dass "Die Bedeutung von etwas ist das, was es ausdrückt oder darstellt"[5]. So einfach es erscheinen mag, der Begriff "Bedeutung" ist ziemlich allgemein und vage; Es gibt noch keine allgemein akzeptierte Antwort auf die Frage, was bedeutet "Bedeutung"? Es wurden kontroverse Bedeutungstheorien entwickelt, und jede hat ihre Vor- und Nachteile[6][7].

Traditionell wird ein Begriff als sprachliches Etikett angezeigt, das ein Objekt in einer konkreten oder abstrakten Welt bedeutet. Der Begriff soll in der Sprache stellvertretend für dieses Objekt stehen, z.B. „Apfel“ für die berühmte Frucht. Dieser Begriff „Apfel“ hat die gleiche Bedeutung für das amerikanische Kind, den europäischen Erwachsenen oder den chinesischen Ältesten, während die Bedeutung „Orofazialer Schmerz“ eine Absicht für den Neurologen, eine für den Zahnarzt und seine eigene Essenz die unglückliche Maria hat Poppins.

Solche Ausdrücke leiten ihre Bedeutung nicht davon ab, etwas in der Welt da draußen darzustellen, sondern wie sie sich auf andere Begriffe in der eigenen Welt oder im Kontext beziehen.

Die Bedeutung von Schmerz für Mary Poppins bezieht sich auf das, was es für sie, für ihr Gewissen und nicht für die Außenwelt bedeuten kann: Tatsächlich wird der Patient aufgefordert, seinem Schmerz einen numerischen Wert zuzuordnen, sagen wir von 0 bis 10 , macht keinen Sinn, hat keine Bedeutung, weil es keinen internen normalisierenden Bezug auf die eigene Welt oder den Kontext gibt.
Gleiches gilt für den Neurologen, der dem Begriff „Schmerz in der rechten Gesichtshälfte“ allein in seinem Kontext auf der Grundlage von Synapsen, Axonen, Ionenkanälen, Aktionspotentialen, Neuropeptiden etc.
Der Zahnarzt wird das gleiche tun, basierend auf seinem Kontext, der hauptsächlich aus Zähnen, Kiefergelenk, Kaumuskulatur, Okklusion usw. besteht.

Konzepte sollten nicht vernachlässigt werden, wenn es um geht 'Differenzialdiagnose', weil sie klinische Fehlerquellen sein könnten. Aus diesem Grund sollten wir über die moderne Philosophie der „Bedeutung“ nachdenken, die mit Gottlob Frege begann[8], as a compound of "extension" and "intention" of a term that expresses a concept.

Der Begriff hat seine Erweiterung (er umfasst alle Wesen mit der gleichen Qualität) und 'Verstehen' (ein Komplex von Markern, der sich auf die Idee bezieht). Zum Beispiel bezieht sich der Begriff „Schmerz“ auf viele Menschen, ist jedoch allgemeiner (große Ausdehnung, aber wenig Verständnis). Betrachten wir die Schmerzen bei Patienten, die beispielsweise Zahnimplantate erhalten, bei Patienten mit anhaltender entzündlicher Pulpitis und bei Patienten mit neuropathischen Schmerzen (atypische Zahnschmerzen)[9] wir werden haben:

  1. Erhöhung der mechanischen Wahrnehmungsschwelle und der sensorischen Wahrnehmungsschwelle im Zusammenhang mit der Aktivierung der C-Fasern.
  2. Somatosensorische Anomalien wie Allodynie, verminderte mechanische Wahrnehmung und gestörte Schmerzmodulation bei Patienten mit atypischer Zahnfleischentzündung.
  3. Keine somatosensorische Veränderung nach Implantatinsertion, obwohl Patienten über leichte Schmerzen in der behandelten Region berichten.

Zum Thema „Schmerz“ im Allgemeinen können wir sagen, dass es eine breite Ausdehnung und ein minimales Verständnis hat, aber wenn wir die oben genannte Art von Schmerz betrachten, zum Beispiel bei Patienten, die Zahnimplantate erhalten, bei Patienten mit anhaltender entzündlicher Pulpitis und bei Patienten mit neuropathischen Schmerzen (atypische Zahnschmerzen) zeigt sich, dass je größer das Verständnis ist, desto kleiner die Ausdehnung.

Die Intension eines Konzepts hingegen ist eine Reihe von Aspekten, die es von den anderen unterscheiden. Dies sind die Merkmale, die den Oberbegriff „Schmerz“ unterscheiden, der durch die Artikulation der Intension eines Begriffs automatisch seine Ausdehnung reduziert. Offensichtlich können jedoch verschiedene Allgemeinheitsskalen von einem Konzept abstammen, je nachdem, welcher Aspekt seiner Intension artikuliert wird. Deshalb könnten wir Schmerzen im Kiefergelenk konzeptionell von neuropathischen Schmerzen unterscheiden.


Wir können daher bequem sagen, dass die Bedeutung eines Begriffs in Bezug auf eine bestimmte Sprache eine geordnete Paar, bestehend aus Extension und Intension, in einer Welt, die wir jetzt 'Kontext' nennen.

Gerade in Bezug auf den Kontext müssen wir darauf hinweisen, dass:

  1. Im zahnärztlichen „Kontext“ steht der Begriff „Schmerz in der rechten Gesichtshälfte“ für eine relativ große Ausdehnung (so dass er in einen Bereich eingeordnet werden kann, der die „TMDs“ umfasst) und eine Absicht, die aus einer Reihe von klinischen Merkmale, die möglicherweise durch eine Reihe von instrumentellen radiologischen Untersuchungen, EMG, axiographischen usw.
  2. Im neurologischen „Kontext“ steht der Begriff „Schmerz in der rechten Gesichtshälfte“ jedoch für eine relativ breite „nOP“-Ausdehnung und eine Intension, die sich aus einer Reihe klinischer Merkmale zusammensetzt, die möglicherweise unterstützt werden durch eine Reihe instrumenteller radiologischer Untersuchungen, EMG, somatosensorisch evozierte Potentiale etc.

Dieses kurze, aber wesentliche Argument ermöglicht es uns festzustellen, wie anfällig der sprachliche Ausdruck einer medizinischen Sprache aus einer Reihe von Gründen ist; Beachten Sie dabei bitte die semantische Unvollständigkeit und wie eine Bedeutung in verschiedenen Kontexten so unterschiedlich sein kann, dass die Begriffe „nOP“ oder „TMDs“ mit diesen Prämissen mehrdeutig werden[10].

Mehrdeutigkeit und Unklarheit

Wie gesagt, hängt die Bedeutung eines medizinischen Begriffs über die verwendete Sprache hinaus auch von den Kontexten ab, aus denen er stammt, und dies kann eine „Mehrdeutigkeit“ oder „Polysemie“ der Begriffe erzeugen. Ein Begriff wird als mehrdeutig oder polysemisch bezeichnet, wenn er mehr als eine Bedeutung hat. Mehrdeutigkeit und Unklarheit haben in Linguistik und Philosophie große Aufmerksamkeit erfahren[11][12][13]; aber trotz der erheblichen negativen Auswirkungen von Mehrdeutigkeit und Unklarheit auf die Einhaltung und Umsetzung der Clinical Practice Guideline (CPG)[14], diese Konzepte sind im medizinischen Kontext noch nicht erforscht und differenziert worden.

Die Interpretation von vagen Begriffen durch die Ärzte ist sehr unterschiedlich[15], Dies führt zu einem geringeren Grip und q größeren Übungsabweichungen von CPGs. Mehrdeutigkeit wird in syntaktische, semantische und pragmatische Typen eingeteilt[16].

Wie zuvor beschrieben, hat die Bedeutung eines einfachen sprachlichen Ausdrucks, auf den sich Mary Poppins bezieht, in drei verschiedenen Kontexten mindestens drei verschiedene Bedeutungen. Die Mehrdeutigkeit und Unklarheit des sprachlichen Ausdrucks hinter dem Begriff „orofazialer Schmerz“, der gleichzeitig eine Quelle für Diagnosefehler sein könnte, betrifft hauptsächlich die Ineffizienz der medizinischen Sprachlogik bei der Entschlüsselung der maschinellen Nachricht, die das System in Echtzeit sendet real nach außen.

Lassen Sie uns eine Minute damit verbringen, dieses interessante Thema der verschlüsselten Maschinensprache zu beschreiben, aus dem die folgenden Kapitel hervorgehen.

Orofazialer Schmerz hat keine Bedeutung in seiner ursprünglichsten lexikalischen Form, sondern in dem, was er in dem Kontext bedeutet, in dem er existiert: eine ganze Reihe von Domänen, auf die er Bezug nimmt und von ihm erzeugt wird, wie klinische Symptome, verwandte Symptome und Interaktionen mit anderen neuromotorische, trigeminale, zahnärztliche Bezirke usw. Diese Maschinensprache entspricht nicht der verbalen Sprache, sondern einer verschlüsselten Sprache, die auf ihrem eigenen Alphabet aufgebaut ist, die die in verbale (natürliche) Sprache umzuwandelnde Nachricht erzeugt. Jetzt verlagert sich das Problem auf die Sprachlogik zum Entschlüsseln des Codes. Um dieses Konzept verständlich zu beschreiben, betrachten wir eine Reihe von Beispielen.

Wir nehmen an, dass die unglückliche Mary Poppins an „orofazialen Schmerzen“ leidet, und sie vertritt gegenüber den Angehörigen der Gesundheitsberufe, mit denen sie sich befasst, Folgendes::

«Doc, vor 10 Jahren begann ich mit weit verbreiteten Beschwerden im Kiefer, einschließlich Episoden von Bruxismus; diese verschlimmerten sich so sehr, dass ich „diffuse Gesichtsschmerzen“ vorwarf, insbesondere im Bereich des rechten „TMJ“ mit Geräuschen in den Bewegungen des Unterkiefers.
Während dieser Zeit bildeten sich auf meiner Haut „vesikuläre Läsionen“, die in der rechten Gesichtshälfte deutlicher waren.
In dieser Zeit wurden die Schmerzen jedoch intensiver und intermittierend»

Der Mitarbeiter des Gesundheitswesens, der ein Dermatologe, ein Zahnarzt oder ein Neurologe sein kann, nimmt einige verbale Botschaften in Mary Poppins' Dialog auf, wie z diagnostische Schlussfolgerungen, die nichts mit der verschlüsselten Sprache zu tun haben.

Hier sollten wir jedoch die erworbenen Muster und Meinungen ein wenig aufgeben, um dem Konzept der „verschlüsselten Sprache“ besser zu folgen. Nehmen wir also an, dass das System zum Beispiel die folgende verschlüsselte Nachricht generiert und sendet: Ephptisch.

Was hat „Ephaptic“ nun mit nOP oder TMDs zu tun?

Nichts und alles, wie wir am Ende der Kapitel über die Logik der medizinischen Sprache besser überprüfen werden; aber jetzt widmen wir uns den Konzepten der Verschlüsselung und Entschlüsselung einige Zeit. Wir haben vielleicht in Spionagefilmen oder in der Informationssicherheit davon gehört, aber auch in der Medizin sind sie wichtig, werden Sie sehen.

Verschlüsselung

Fahren wir mit unserem Beispiel fort:

Nehmen wir eine gemeinsame Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsplattform. Im folgenden Beispiel werden wir die Ergebnisse einer italienischen Plattform berichten, aber wir können jede Plattform wählen, da sich die Ergebnisse konzeptionell nicht ändern:


Sie geben Ihre Nachricht im Klartext ein, die Maschine wandelt sie in etwas Unlesbares um, aber jeder, der den "Code" kennt, wird ihn verstehen können.


Nehmen wir also an, dass das gleiche passiert, wenn das Gehirn eine Nachricht in seiner eigenen Maschinensprache sendet, die aus Wellenzügen, Paketen ionischer Felder usw. besteht; und das trägt eine Nachricht mit sich, um den ‚ephaptischen‘ Code zu entschlüsseln.


Diese Nachricht des Zentralnervensystems muss zunächst in verbale Sprache umgewandelt werden, damit der Patient dem sprachlichen Ausdruck Bedeutung verleihen kann und der Arzt die verbale Nachricht interpretieren kann. Auf diese Weise wird jedoch die maschinelle Nachricht durch den sprachlichen Ausdruck verunreinigt: sowohl vom Patienten, der die verschlüsselte Nachricht nicht in die genaue Bedeutung umwandeln kann (epistemische Unbestimmtheit), als auch vom Arzt, weil er/sie durch den spezifischen Kontext seiner/ihrer Spezialisierung.

Tatsächlich kombiniert der Patient, indem er eine Symptomatologie von orofazialen Schmerzen im Bereich des Kiefergelenks berichtet, praktisch die Menge von Extension und Intention zu einem diagnostischen Konzept, das es dem Zahnarzt ermöglicht, die Diagnose orofazialer Schmerzen durch Kiefergelenkserkrankungen. (TMDs).

Sehr oft bleibt die Nachricht zumindest solange verschlüsselt, bis das System so stark beschädigt ist, dass klinische Anzeichen und Symptome so auffallend auftreten, dass sie offensichtlich die Diagnose erleichtern.

Es ist ganz einfach zu verstehen, wie die Verschlüsselung funktioniert (gehen Sie zur Auswahl der Entschlüsselungsplattform und probieren Sie sie aus):

  1. Wählen Sie einen der ausgewählten Verschlüsselungsschlüssel aus;
  2. tippe ein Wort ein;
  3. einen Code erhalten, der dem gewählten Schlüssel und dem eingegebenen Wort entspricht.


Wenn wir beispielsweise das Wort "Ephaptic" in das Verschlüsselungssystem der Plattform einfügen, haben wir einen verschlüsselten Code in den drei verschiedenen Kontexten (Patient, Zahnarzt und Neurologe), die beispielsweise den drei verschiedenen algorithmischen Schlüsseln entsprechen, die vom Programm angezeigt werden : Die A-Taste entspricht dem Algorithmus des Patienten, die B-Taste dem dentalen Kontext und die C-Taste dem neurologischen Kontext.

Wenn der Patient zum Beispiel Ephaptic schreibt und die A-Taste verwendet, gibt uns die "Maschine" einen Code zurück wie



Der Schlüssel kann als "Realer Kontext" definiert werden.

Question 2.jpg
«Warum sagen Sie, dass der "Schlüssel" des Patienten als der ECHTE definiert ist?»
(schwierige Antwort, aber bitte beachten Sie das Gate-Control-Phänomen und Sie werden es verstehen)

Als erstes: Nur der Patient ist sich der Krankheit, die sein eigenes System befällt, unbewusst bewusst, aber er hat nicht die Fähigkeit, das Signal von der Maschinensprache in die verbale Sprache umzuwandeln. Das gleiche Verfahren findet in der „Systems Control Theory“ statt, bei der ein dynamisches Steuerungsverfahren namens „State Observer“ entwickelt wurde, um den Zustand des Systems aus Ausgangsmessungen abzuschätzen. Tatsächlich ist die Beobachtbarkeit in der Kontrolltheorie ein Maß dafür, inwieweit der interne Zustand eines Systems aus der Kenntnis seiner externen Outputs abgeleitet werden kann[17]. Während im Fall eines biologischen Systems eine „Stochastische Beobachtbarkeit“ linearer dynamischer Systeme bevorzugt wird[18], die Gramschen Matrizen werden für die stochastische Beobachtbarkeit nichtlinearer Systeme verwendet[19][20].

Dies würde bereits ausreichen, um uns jetzt auf ein außerordentlich erklärendes Phänomen namens . aufmerksam zu machen Torsteuerung. Wenn ein Kind beim Fußballspielen am Bein getroffen wird, reibt es neben dem Weinen zunächst die schmerzende Stelle ausgiebig, damit die Schmerzen nachlassen. Das Kind kennt die „Gate Control“ nicht, aktiviert jedoch unbewusst eine Aktion, die durch Stimulation der taktilen Rezeptoren das Tor am Eingang des nozizeptiven Eingangs der C-Fasern schließt und folglich den Schmerz lindert; das Phänomen wurde erst 1965 von Ronald Melzack und Patrick Wall entdeckt[21][22][23][24][25].

Ebenso wie in Computern findet auch in der Biologie eine Verschlüsselung-Entschlüsselung statt. Tatsächlich untersuchten die Autoren in einer aktuellen Studie den Einfluss molekularer Mechanismen des Phänomens der „Long-Term Potentiation“ (LTP) im Hippocampus auf die funktionelle Bedeutung der synaptischen Plastizität für die Speicherung von Informationen und die Entwicklung neuronaler Konnektivität. Es ist noch nicht klar, ob die Aktivität die Stärke der einzelnen Synapsen digital (01, alles oder nichts) oder analog (gestuft) verändert. In der Studie zeigt sich, dass einzelne Synapsen eine „Alles-oder-Nichts“-Verstärkung zu haben scheinen, was auf stark kooperative Prozesse hindeutet, aber unterschiedliche Schwellenwerte für eine Verstärkung. Diese Ergebnisse legen die Möglichkeit nahe, dass einige Formen des synaptischen Gedächtnisses digital im Gehirn gespeichert werden können[26].

Entschlüsselung

Unter der Annahme, dass die Maschinensprache und der Assembler-Code gut strukturiert sind, fügen wir nun die verschlüsselte Nachricht aus dem Mary Poppins-System in den ‚Mouth of Truth‘ ein.[27]:


Nehmen wir an, wir wären Marsianer im Besitz des richtigen Schlüssels (Algorithmus oder Kontext), des A-Schlüssels, der dem 'realen Kontext' entspricht. Wir könnten die Nachricht perfekt entschlüsseln, wie Sie durch Eingabe des Codes in das entsprechende Fenster überprüfen können:

«Ephaptic»

Aber, zum Glück oder nicht, wir sind keine Marsmenschen, daher werden wir kontextabhängig zu den aus dem sozialen und wissenschaftlichen Kontext gewonnenen Informationen den Zahnschlüssel verwenden, der dem B-Schlüssel entspricht, mit der daraus resultierenden Entschlüsselung der Nachricht in:

«5GoI49E5!»

Unter Verwendung des C-Schlüssels, der dem neurologischen Kontext entspricht, wäre die Entschlüsselung der Nachricht:

«26k81n_g+»


Dies sind außerordentlich interessante Elemente der Sprachlogik, und bitte beachten Sie, dass sich die verschlüsselte Botschaft der wirklichen Kontext-'Bedeutung' der 'Krankheit', der A-Schlüssel, völlig von der durch die B-Schlüssel und den C-Schlüssel verschlüsselten unterscheidet: sie werden in konventionell unterschiedlichen Kontexten konstruiert, während es nur eine Realität gibt und dies auf einen hypothetischen Diagnosefehler hindeutet.

Dies bedeutet, dass medizinische Sprachlogiken, die hauptsächlich auf einer Erweiterung der verbalen Sprache basieren, in der Diagnostik, insbesondere der Differentialdiagnose, nicht sehr effizient sind. Dies liegt daran, dass die Verzerrung aufgrund der Mehrdeutigkeit und semantischen Unschärfe des sprachlichen Ausdrucks, die als „epistemische Unschärfe“ oder „epistemische Unsicherheit“ oder besser „unsicheres Wissen“ bezeichnet wird, die Diagnose zwangsweise auf den „fachlichen Bezugskontext“ lenkt. und nicht auf der genauen und echten.

Question 2.jpg
«Warum sind wir dann in der Diagnostik relativ erfolgreich?»
(Um diese Frage zu beantworten, wäre eine ganze separate Enzyklopädie erforderlich, aber ohne zu weit zu gehen, versuchen wir, die Gründe zu diskutieren.)

Die grundlegende diagnostische Intuition ist eine schnelle, nicht-analytische und unbewusste Denkweise. Eine kleine Evidenz weist auf die Allgegenwart der Intuition und ihre Nützlichkeit bei der Erstellung diagnostischer Hypothesen und der Feststellung der Schwere der Krankheit hin. Es ist wenig darüber bekannt, wie erfahrene Ärzte dieses Phänomen verstehen und wie sie in der klinischen Praxis damit umgehen. Die meisten Berichte über die diagnostische Intuition des Arztes haben dieses Phänomen mit nicht-analytischem Denken in Verbindung gebracht und die Bedeutung der Erfahrung bei der Entwicklung eines zuverlässigen Sinns für Intuition hervorgehoben, der verwendet werden kann, um analytisches Denken zur Bewertung der klinischen Evidenz effektiv einzusetzen. In einer kürzlich durchgeführten Studie kommen die Autoren zu dem Schluss, dass Kliniker die klinische Intuition als nützlich erachten, um Diagnosen sowohl bei häufigen als auch bei seltenen Erkrankungen zu korrigieren und voranzutreiben[28]

Es sollte auch beachtet werden, dass das biologische System eine eindeutig integrierte verschlüsselte Nachricht nach außen sendet, in dem Sinne, dass jedes Codestück einzeln eine genaue Bedeutung hat, während es in Kombination mit allen anderen den entsprechenden vollständigen Code generiert zur eigentlichen Botschaft, nämlich zu "Efapsi".

Kurz gesagt, ein Instrumentalbericht (oder eine Reihe von Instrumentalberichten) reicht nicht aus, um die Maschinennachricht exakt der Realität entsprechend zu entschlüsseln. Wenn wir erwarten, dass die Nachricht aus 2/3 des Codes entschlüsselt wird, was vielleicht einer Reihe von Laboruntersuchungen entspricht, würden wir folgendes Entschlüsselungsergebnis erhalten:

«Ef+£2»

Dieses Ergebnis ergibt sich aus der Löschung der letzten beiden Elemente des Ursprungscodes: entstehende . Ein Teil des Codes wird also entschlüsselt (Ef), während der Rest verschlüsselt bleibt und die Schlussfolgerung spricht für sich: Es reicht nicht aus, eine Reihe spezifischer Tests zu identifizieren, aber man muss wissen, wie man bindet sie auf spezifische Weise zusammen, um das eigentliche Konzept zu vervollständigen und die Diagnose zu erstellen.

Daher besteht Bedarf an:

Question 2.jpg
«Eine Systemlogik, die die Sequenz des Maschinensprachencodes integriert»
(wahr! mit etwas geduld kommen wir hin)

Schlussbetrachtungen

Die Logik der Sprache ist keineswegs ein Thema für Philosophen und Pädagogen; aber es betrifft im Wesentlichen einen grundlegenden Aspekt der Medizin, nämlich die Diagnose. Beachten Sie, dass die Internationale Klassifikation der Krankheiten, 9. Revision (ICD-9) 6.969 Krankheitscodes hat, während es in ICD-10 12.420 sind (OMS 2013).[29]. Basierend auf den Ergebnissen großer Obduktionsreihen schätzten Leape, Berwick und Bates (2002a), dass Diagnosefehler jährlich 40.000 bis 80.000 Todesfälle verursachten[30]. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage unter über 6.000 Ärzten glaubten 96 % außerdem, dass Diagnosefehler vermeidbar seien[31].

Charles Sanders Peirce (1839–1914) war Logiker und praktizierender Wissenschaftler[32]; er entwickelte nach und nach eine triadische Darstellung der Logik des Forschens. Außerdem unterscheidet er zwischen drei Argumentationsformen, Inferenzarten und Forschungsmethoden, die in die wissenschaftliche Untersuchung einbezogen sind, nämlich:

  1. Entführung oder Hypothesenbildung
  2. Ableiten oder Ziehen von Konsequenzen aus Hypothesen; und
  3. Induktions- oder Hypothesentest.

Im letzten Teil der Studie, die von Donald E. Stanley und Daniel G. Campos durchgeführt wurde, wird die Peircesche Logik als ein Hilfsmittel betrachtet, um die Wirksamkeit des diagnostischen Übergangs von Populationen zu Individuen zu gewährleisten. Eine Diagnose konzentriert sich auf die einzelnen Anzeichen und Symptome einer Krankheit. Diese Manifestation lässt sich aus der allgemeinen Bevölkerung nicht extrapolieren, abgesehen von einem sehr breiten Erfahrungssinn, und es ist dieser Erfahrungssinn, der klinische Einsichten liefert, den Instinkt zur Interpretation von Wahrnehmungen stärkt und die Handlungskompetenz begründet. Wir erwerben Basiswissen und validieren Erfahrungen, um unsere Beobachtungen in die Diagnose zu übertragen.

In einer anderen aktuellen Studie schlägt der Autor Pat Croskerry die sogenannte „Adaptive Expertise in Medical Decision Making“ vor, bei der eine effektivere klinische Entscheidung durch adaptives Denken erreicht werden könnte, was zu einem höheren Maß an Kompetenz und Beherrschung führt[33].

Adaptive Kompetenzen können durch die Betonung der zusätzlichen Merkmale des Argumentationsprozesses erlangt werden:

  1. Seien Sie sich der Inhibitoren und Förderer der Rationalität bewusst (Spezialisten werden unwissentlich auf ihren eigenen wissenschaftlichen und klinischen Kontext projiziert).
  2. Verfolgen Sie die Standards des kritischen Denkens. (Im Fach wird Selbstreferenzialität gefördert und Kritik aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen oder von anderen Fachärzten wird kaum akzeptiert).
  3. Entwickeln Sie ein globales Bewusstsein für kognitive und affektive Verzerrungen und lernen Sie, diese zu mildern. Verwenden Sie Argumente, die Punkt 1 bekräftigen.
  4. Entwickeln Sie eine ähnliche Tiefe und ein ähnliches Verständnis von Logik und ihren Fehlern, indem Sie metakognitive Prozesse wie Reflexion und Bewusstsein einbeziehen. Thema wird bereits im ersten Kapitel „Einleitung“ erwähnt.

In diesem Zusammenhang kristallisieren sich außerordentlich interessante Faktoren heraus, die uns zu einer Synthese all dessen führen, was in diesem Kapitel vorgestellt wurde. Es stimmt, dass die Argumente der Abduktion, Deduktion und Induktion den diagnostischen Prozess rationalisieren, aber wir sprechen immer noch von Argumenten, die auf einer klinischen Semiotik, also auf dem Symptom und/oder dem klinischen Zeichen, beruhen[29]. Sogar die von Pat Croskerry erwähnte adaptive Erfahrung wird verfeinert und auf die Diagnose und die Fehler angewendet, die durch eine klinische Semiotik erzeugt werden[33].

Daher muss darauf hingewiesen werden, dass die Semiotik und/oder der spezifische Wert der klinischen Analyse nicht kritisiert werden, da diese Verfahren in der Diagnostik aller Zeiten außerordentlich innovativ waren. In der Zeit, in der wir leben, wird „Zeit“ jedoch aufgrund der veränderten Lebenserwartung oder der sozialen Beschleunigung, die wir erleben, zu einem konditionierenden Faktor, nicht als das Vergehen von Minuten gedacht, sondern im Wesentlichen als Träger von Informationen.

In diesem Sinne kann die oben beschriebene medizinische Sprache, basierend auf dem Symptom und dem klinischen Zeichen, die Krankheit nicht antizipieren, nicht weil es kein Know-how, keine Technologie, Innovation usw. gibt, sondern weil der richtige Wert right wird den im Laufe der Zeit übertragenen Informationen nicht gegeben

Dies liegt nicht in der Verantwortung des Gesundheitspersonals, des Gesundheitswesens oder der politisch-industriellen Klasse, da jeder dieser Akteure mit den Ressourcen und der Vorbereitung des sozial-epochalen Kontextes, in dem er lebt, das tut, was er tun kann.

Das Problem hingegen liegt in der Denkweise der Menschheit, die eine deterministische Realität einer stochastischen vorzieht. Wir werden diese Themen ausführlich besprechen.

In den folgenden Kapiteln, die sich alle mit Logik befassen, werden wir versuchen, die Aufmerksamkeit vom Symptom und klinischen Zeichen auf die verschlüsselte Maschinensprache zu lenken: für letztere sind die Argumente des Duos Donald E. Stanley-Daniel G. Campos und Pat Croskerry willkommen , sondern sind in das Thema 'Zeit' (Vorwegnahme des Symptoms) und in die Nachricht (Assembler und nonverbale Maschinensprache) zu übersetzen. Dies schließt natürlich die Gültigkeit der klinischen Anamnese (Semeotik) nicht aus, die im Wesentlichen auf einer verbalen Sprache basiert, die in der medizinischen Realität verwurzelt ist.

Wir sind uns bewusst, dass unser Linux Sapiens ratlos und verwundert ist:

Question 2.jpg
«... Könnte uns die Logik der klassischen Sprache helfen, das Dilemma der armen Mary Poppins zu lösen?»
(You will see that much of medical thinking is based on the logic of Classical language but there are limits)


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